Donnerstag, 22. Juli 2010

8. Tag - Hochebene des Tafelgebirges

Trotz der kurzen Nacht, stehen wir um 7 Uhr auf und sitzen eine halbe Stunde später am Frühstückstisch. Bevor wir mit dem Auto zum Nationalpark "Chapada dos Guimarães" fahren, versorgen wir uns im nahe gelegenen Supermarkt mit den nötigen Getränken. Auch hier ist es mit über 30°C recht warm.
Der Nationalpark liegt auf einer Hochebene des Tafelgebirges. Wir wandern zur Casa de Pedra, einer Steinhöhle mit unterirdischem Fluss.



Auf teilweise schmalen Trampelpfaden gehen wir durch die trocken erscheinende Busch- und Graslandschaft. Doch noch ist viel grün zu sehen. Wenn die Trockenzeit fortschreitet, wird es hier viel mehr braune und graue Farben geben.



Unsere Wanderung führt uns zu mehreren Wasserfällen (einmal für den besseren Blick über einen Baumstamm. Hatte ich schon mal erwähnt das ich sowas nicht mag :-{ ). An einem der Wasserfälle legen wir eine längere Rast ein und nutzen das sehr kühl wirkende Wasser zu einem Bad mit kräftiger Dusche.





Nach 2h30 sind wir wieder zurück am Auto und fahren noch ein Stück um uns einen sehr großen Wasserfall anzusehen. Die Landschaft mit den Bergen erinnert mich sehr stark an die Sächsische Schweiz.


In Chapada essen wir in einem Buffetrestaurant Mittag. Sehr reichhaltig und schmackhaft.
Gegen 15 Uhr fährt Vilma uns mit dem Auto über Land. Wir stoppen an einer wunderschönen Aussichtsplattform dem Centro Geodesico (Mittelpunkt Südamerikas). Hier ein Blick ins umliegende Land.



Riesige Baumwoll- und Maisfelder säumen die Straße. Auf einen Feldweg in ein Baumwollfeld biegen wir ein. Die Baumwollblüten sind weiß oder leicht rötlich. Die erntereifen Wollpuschel sind ganz weich.





Kurze Zeit später sehen wir auf den Zaunssäulen kleine Höhleneulen. Wir können recht nah heran und die Tiere gut beobachten. Die sehen richtig niedlich aus.



Die Fahrt geht weiter zu einem Fluss mit einer dreistufigen Wasserkaskade. Fotospielereien mit unterschiedlichen Belichtungszeiten.



Langsam senkt sich die Sonne dem Horizont und wir fahren zurück nach Chapada.



Wir unternehmen einen kleinen Stadtbummel und kaufen einige Kleinigkeiten als Mitbringsel für die Lieben zu Hause.
Das Abendessen ist wieder sehr reichhaltig, mit viel Rindfleisch und verschiedensten Gemüsesorten und Beilagen. Sehr lecker sind die gegrillten Bananen.
Im Hotel bestellen wir uns noch einen Caipirinha. Der Chef persönlich kümmert sich darum und wir schmecken einen deutlichen Unterschied. Zuckerrohrschnaps ist eben nicht gleich Zuckerrohrschnaps.

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