Donnerstag, 22. Juli 2010

10. Tag - Pantanal

Vor dem Hellwerden stehen wir auf. Mit dem Boot fahren wir auf dem Rio Claro entlang. Die Vögel erwachen und ihre Rufe sind manchmal recht laut. Fische und Frösche springen aus dem Wasser, die Frösche sogar zu uns ins Boot.
Ein recht schöner Sonnenaufgang und ein posierender Schlangenhalsvogel belohnt unsere Bettflucht.



Nach einem guten Frühstück geht die Bootstour weiter den Fluss entlang. Leguane, Marmorreiher, Eisvogel, Silberreiher und Riesenotter beobachten wir.







Dann sehen wir einen recht großen Kaiman direkt auf uns zu schwimmen.
Der Bootsführer hat schon einen Bambusstab in der Hand an dessen Spitze ein Fisch steckt. Es dauert nicht lange und der Kaiman, Siko genannt, schraubt sich mit ganzer Kraft aus dem Wasser und versucht den Fisch zu ergattern. Beim 4. Sprung darf er den Fisch mitnehmen.
Es gibt noch einen zweiten dressierten Kaiman, Dorothea.
Um diese Fotos aufzunehmen, muss die Kamera auf Dauerauslöser gestellt werden. Meine Handykamera löst viel zu spät aus und ich habe immer nur eine Wasserwoge auf dem Bild.



Für die Handykamera zu schnell. Schau mir in die Augen "Kleiner".

Für einen Graureiher gibt es dann auch noch Fisch, den wir vorher gefangen haben und er tut uns den Gefallen im herrlichen Anflug den Köder aus dem Wasser zu holen.






Wir fahren zurück zur Lodge und genießen die Ruhe bis zum Mittagessen mit relaxen bzw. baden im Pool.



13:30 Uhr sind unsere Taschen schon wieder im VW-Bus verstaut und Vilma fährt mit uns zur nächsten Lodge. Unterwegs sehen wir wieder Unmengen an Vögeln und Kaimanen, Eidechsen und Wasserschweinen.
Schon von weitem sehen wir dann eine riesige Staubwolke. Rinder werden die Straße entlang getrieben.
Die Gaúchos bitten uns um etwas Wasser. Wir geben ihnen 2 Flaschen und noch einige Mandarinen. Dann können wir beobachten mit welchem Geschick die weißen Rinder von den Männern auf ihren Pferden zur Seite getrieben werden, um uns Platz zu machen.



Nach 2h30 kommen wir in der „Jaguar-Lodge“ an. Auf dem Weg in unser Häuschen sehen wir zum ersten Mal ganz in der Nähe Hyazintharas. Wunderschöne große Tiere können wir hören, sehen und auch beim Fliegen beobachten.
Die nächsten „Krachmacher“ sind kaum zu sehen. Doch dann entdecken wir sie in den Ästen der Bäume – kleine grüne Papageien.





Am Abend „erhellen“ uns Leuchtkäfer die Umgebung und Hunderte Mücken versuchen uns auszusaugen.


Jaguar Bettwäsche ... miau. Und Leuchtkäfer, auch Glühwürmchen genannt, am Himmel.


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